Trautes Heim, Glück allein

Das Einfamilienhaus

Ausschnitte aus dem ARTE-Dokumantarfilm von Ulrike Brincker

Familienparadies oder Spießerhölle? Obwohl das Einfamilienhaus der Sehnsuchtsort vieler Europäer ist, wird es zunehmend kritisiert: Für manche ist das Einfamilienhaus nicht sozial oder nachhaltig genug. Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Traumhauses. Mit Zechensiedlungen im Ruhrgebiet und Gartenstädten fing alles an. Der große Boom begann nach dem Zweiten Weltkrieg …
Doch heute geraten Einfamilienhäuser in die Kritik: Bauen und Wohnen sind für 38 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Zudem werden Einfamilienhäuser mit konservativen Werten in Verbindung gebracht. So gehörte in den Nachkriegsjahren zum Haus ein traditionelles Rollenbild: die Kleinfamilie. Der Familienvater pendelte zur Arbeit und die Mutter blieb zu Hause und kümmerte sich um Kinder und Haus.
Heute haben sich die Rollenbilder geändert und das Einfamilienhaus ist in die Kritik geraten. Der Stolz der einen trifft auf die Kritik der anderen: zu viel Flächenverbrauch für zu wenig Wohnraum und trotz Garten zu unökologisch.

In mehreren Abschnitten des Films kommen grafische Animationen von mir zum Einsatz. Sie ergänzen Archivmaterial, Interviews und Realfilm-Szenen, um die Entwicklung und die Kontroversen rund ums Einfamilienhaus visuell einzuordnen und zugänglich zu machen.

Der komplette Dokumentarfilm in der Arte Mediathek:
www.arte.tv

Position: 2D Animation / Compositing
Regie: Ulrike Brincker
www.tangram-film.de
Produktion: Antje Christ
www.christmedia.de/

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